Wer sind wir
Rund 30 Kirchen aus 3 Sprachregionen mit insgesamt rund 3’200 Gottesdiensbesuchern sind als Vereinigung Freier Missionsgemeinden zusammengeschlossen. Die Französisch sprechenden Kirchen in der Romandie bilden einen eigenen teilautonomen Bereich innerhalb der VFMG.
Das Ziel sind Mehrgenerationen-Gemeinden, in denen Beziehungen zu Gott und Menschen gepflegt und Freude und Leid geteilt werden. Zur Mitgliedschaft in einer Gemeinde sind alle eingeladen, welche die Heilige Schrift als Glaubensbasis anerkennen, an Jesus Christus als persönlichen Herrn glauben, ihm nachfolgen und sich aktiv am Gemeindeleben beteiligen wollen.
Seit 1987 ist die VFMG Mitglied des Verbandes evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz (VFG). Ausserdem arbeitet sie enger mit den Freien Evangelischen Gemeinden (FEG) und der VivaKirche zusammen. Viele Kirchen sind Mitglied in den regionalen Sektionen der Schweizerischen Evangelischen Allianz.
Die Geschichte in Kurzform
Am 9. Dezember 1967 fand in Dietikon im Kanton Zürich die erste Leitersitzung der neuen Gemeindebewegung statt. Die Auseinandersetzungen in der Leitung des EBV führten 1967 zum Rücktritt von Peter Zürcher in seinem Amt und zum Austritt aus dem EBV. Weitere Personen folgten in kürzester Zeit, so dass bereits 45 Gemeindeverantwortliche aus 20 neu gegründeten Kirchen damals anwesend waren und gründeten die Vereinigung Freier Missionsgemeinden. Peter Zürcher, der erste Vorsteher der VFMG, prägte als Evangelist den neuen Gemeindeverband ganz entscheidend. Der gewählte Name „Missionsgemeinde” war zugleich Programm und die Missionsarbeit im In- und Ausland erhielt von Anfang an eine hohe Priorität.
Vieles wurde gleichzeitig in Angriff genommen: Die Gründung von autonomen evangelischen Kirchen in der Deutschschweiz und der Romandie, die Strukturierung des Verbands, der Aufbau einer zeitgemässen Kinder- und Jugendarbeit, die Zeltarbeit durch Übernahme der „Bernischen Zeltmission” von Georg Brinke, die Publikation der Verbandszeitschrift „Christus im Brennpunkt” und die Missionsarbeit in Österreich, die vom Brüderverein übernommen werden konnte.
Inzwischen wurden mehrmals strukturelle Wandel vorgenommen, und die Autonomie der Kirchen ist sehr stark ausgeprägt. Die Konflikte zwischen dem EBV (heute GfC) und der VFMG, welche damals zur Trennung führte, wurde mit einer gemeinsamen Erklärung im 2009 versöhnt und überwunden.